Schon in der Antike schmücken Mosaiken Wände, Decken und Böden der Paläste, Villen und Bäder; weltberühmt die „Alexanderschlacht von Issos“ aus Pompeji, die byzantinischen Mosaiken in der Hagia Sophia in Konstantinopel (Istanbul), San Vitale, Sant´ Apollinare Nuovo und andere Kirchen in Ravenna. Die kleinen Plättchen – Tesserae (
aus dem Griechischen) - aus Stein, Keramik, Terrakotta, Glas (besonders wertvoll wenn mit Gold auf der Rückseite belegt) sind gegen Nässe und atmosphärische Einflüsse beständig, deswegen bestens geeignet, um Schwimmbecken, Wände, Decken und Fußböden in Bädern zu dekorieren.
In Illusionsmalereien lassen sich Mosaiken gut imitieren, doch ist das Ausmalen der kleinen Steinchen fast genauso aufwändig wie das Einbetten der Tesserae. Effektfarben, Strukturmassen und selbst hergestellte Materialien ermöglichen ein Mosaik verblüffend vorzutäuschen.